Für ihren Energiebedarf baut die Menschheit enorme Ressourcen aus der Erde ab – in einer Menge und Geschwindigkeit, die die Regenerationskapazitäten der Ökoysteme übersteigt. Ob es um fossile Brennstoffe, Wasser oder seltene Erden geht. Durch fossile Verbrennung werden schädliche Emissionen freigesetzt. Deshalb gilt für die Zukunft zwingend das Prinzip Ressourcenschutz. Es darf keine weitere Umweltbelastung durch den systematischen Abbau von Ressourcen erfolgen. Um dies zu realisieren, ist beispielsweise die Nutzung von erneuerbaren Energien entscheidend.
Emissionen
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, dass unsere internationale Unternehmensgruppe bis zum Jahr 2027 klimaneutral ist und damit Emissionen bestmöglich vermieden und kompensiert werden. Dieses Ziel erreichen wir durch Investitionen in regenerative Energiequellen. Großes Potenzial sehen wir insbesondere im Bereich der Sonnen- und Windkraftenergie sowie in langfristig angelegten Partnerschaften im Bereich Green Energy.
Darüber hinaus arbeiten wir konsequent daran, unsere direkten Emissionen, die durch Strom, Erdöl, Gas und interne Logistik verursacht werden, zu senken. Konzernweit wurden dazu bereits Effizienzinitiativen gestartet. Dabei evaluieren wir beispielsweise unseren Maschinenpark, um Schritt für Schritt in effizientere Maschinen und Anlagen zu investieren. In einer weiteren Phase (ab 2024) widmen wir uns der Reduktion von Emissionen in der Wertschöpfungskette.
Wasser
An unseren Standorten investieren wir in viele unterschiedliche Maßnahmen, um Wasser einzusparen. Das Werk in Malta, in einem der regenärmsten Länder der EU, hat bereits in großem Umfang in die Wasseraufbereitung und -sammlung investiert. Unterirdische Zisternen können dort 19.500 m³ Wasser speichern. Prozesse, die früher an die öffentliche Wasserversorgung angeschlossen waren, werden jetzt mit Regenwasser betrieben, was zu einer Einsparung von 5.500 m³ pro Jahr führt. Auch am deutschen Standort werden wertvolle Wasserressourcen durch Nutzung von Regenwasserzisternen eingespart. In der Vergangenheit konnten so bereits bis zu 80% des Gesamtwasserbedarfs an diesem Standort abgedeckt werden.
